Liebe Kollegin, lieber Kollege,
die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 10 absolvieren vom 14. Januar bis zum 1. Februar 2013 ihr dreiwöchiges Praktikum. In dieser Zeit werden sie von den Lehrerinnen und Lehrern, die in der Stufe 10 unterrichten, betreut und besucht.
Auch in diesem Jahr haben wir es bei einer Gesamtgröße von ca. 170 Schülerinnen und Schülern mit einer überdurchschnittlich großen Stufe 10 zu tun.
Die Zuteilung werde ich wieder möglichst ortsnah organisieren, so dass der Weg zur Praktikumsstelle nicht übermäßig weit wird. Allerdings hängt dies stark von den gewählten Praktikumsstellen der Schüler ab. Mittlerweile dehnt sich das Gebiet möglicher Praktikumsbetriebe immer weiter aus.
Die Zuteilung sollte bis spätestens 17. Dezember 2012 stehen. Die Schülerinnen und Schüler werden von mir aufgefordert, sich in der Woche vor Weihnachten bzw. in der Woche nach den Ferien bei Ihnen zu melden. Hier sollte ein kurzes Gespräch genügen.
Sie erhalten zeitnah von mir eine Übersicht der Ihnen zugeteilten Schülerinnen und Schüler.
Die Stufe kann gleichzeitig per Liste am Stufenbrett sehen, von welchen Lehrern/welchen Lehrerinnen sie betreut werden.
Erstmals besteht innerhalb des Kollegiums die Möglichkeit, Praktikanten zu tauschen. Dies sollte aber nur im Einzelfall (z.B. zu weite Anfahrt) erfolgen. Zudem müssen Sie mir den Wechsel schriftlich mitteilen, damit ich entsprechend die Daten ändern kann.
Um einen reibungslosen Ablauf zu garantieren, bitte ich Sie, mit dem Praktikumsbetrieb (Ansprechpartner) oder dem Schüler/der Schülerin in der ersten Praktikumswoche telefonisch Kontakt aufzunehmen und einen Besuchstermin zu vereinbaren. Der beste Zeitpunkt ist erfahrungsgemäß die zweite Woche des Praktikums. In seltenen Fällen besuchen Schüler einen weiteren Praktikumsbetrieb. In diesem Fall soll der Schüler/die Schülerin entscheiden, wo und wann er/sie besucht werden soll.
Nutzen Sie bitte bei Ihrem Besuch im Betrieb die Gelegenheit, sich im Namen unserer Schule für die Aufnahme zu bedanken. Unsere Schule hat im Laufe der Jahre viele intensive Kontakte zu Unternehmen und Betrieben aufbauen können. Von daher ist es uns wichtig, dass diese Verbindungen zwischen Schule und Wirtschaft weiterhin gepflegt werden. Bitte bedenken Sie, dass jeder Besuch im Praktikumsbetrieb auch jeweils die Außenwirkung des Dietrich-Bonhoeffer Gymnasiums in der Region stärkt und nachfolgende Stufen davon profitieren.
Den abschließenden Praktikumsbericht nehmen Sie entgegen und beurteilen diesen. Den Schülerinnen und Schülern soll für die Erstellung des Berichtes maximal 5 Wochen Zeit eingeräumt werden. Sinnvoll ist meines Erachtens aber eine Abgabe zum Ende des Praktikums. Besprechen Sie das aber mit der Schülerin bzw. dem Schüler.
Der Bericht muss bis spätestens 28. Februar 2013 bei der betreuenden Lehrerin/dem betreuenden Lehrer abgegeben werden. Der Praktikumsbericht wird von Ihnen beurteilt und an den Schüler/die Schülerin zurückgegeben.
Die Berichte können folgendermaßen bewertet werden: Das Praktikum wurde
- besonders engagiert dokumentiert (1)
- engagiert dokumentiert (2)
- dokumentiert (3)oder
- hat ein Praktikum absolviert, dies aber nicht in der geforderten Weise dokumentiert.
In der Reihenfolge entsprechend den Noten 1, 2 und 3. Die Schülerinnen und Schüler erhalten am Ende des Schuljahres mit der Ausgabe der Zeugnisse eine dieser Beurteilungen in Form einer Bescheinigung.
Den Informationsbogen, auf dem Sie den Schülernamen sowie die Beurteilung eintragen, werde ich in einem Ordner am Mitteilungsbuch zur Verfügung stellen.
Zur Beurteilung des Berichtes
Die Schülerinnen und Schüler erhalten von mir folgende Vorgaben:
Was gehört in meinen Praktikumsbericht?
- Kurze Auflistung meiner Erwartungen vor meinem Praktikum
- Beschreibung des Betriebs/des Unternehmens, in dem ich mein Praktikum durchgeführt habe
- Name, Unternehmensform und Standort
- Wie viele Mitarbeiter sind tätig? Wie viele Ausbildungsplätze werden bereitgestellt?
- In welche Geschäftsbereiche gliedert sich das Unternehmen/der Betrieb?
- Welche Produkte oder Dienstleistungen werden angeboten?
- Welche Bedeutung hat das Unternehmen für die Region?
- Beschreibung des Berufsfeldes
- Welches Berufsfeld habe ich mir ausgesucht? Welche Aufgaben umfasst der ausgesuchte Beruf?
- Welche Kenntnisse und Fähigkeiten werden vorausgesetzt?
- Wie sieht die Ausbildung in dem Beruf aus?
- Welche Voraussetzungen (Notendurchschnitt, Schlüsselqualifikationen) brauche ich für diesenBeruf?
- Mein Tagebuch
- Beschreibung meiner Tätigkeiten (3-4 Tage mit Kernaufgaben und/oder unterschiedliche Erlebnisse)
- Passung und Fazit (mindestens eine Seite!)
- Wie passen die Tätigkeiten und Anforderungen zu meinen Interessen und Fähigkeiten?
- Was hat mir Spaß gemacht? Was hat mich gestört? Welche Kenntnisse aus dem Unterricht waren nützlich? Welche Kenntnisse und Fähigkeiten haben gefehlt?
Abschließend muss eine Zusammenfassung (Passung und Fazit) aller im Praktikum gemachten Erfahrungen erfolgen. Diese sollten mit den zuvor gehegten Erwartungen abgeglichen werden. Selbstverständlich müssen auch Erfahrungen reflektiert werden, die nicht positiv gesehen werden können. Auch das sind wichtige Erkenntnisse und Einsichten, die bei der Berufsfindung hilfreich sein können.
Zudem dürfte es selbstverständlich sein, dass dein Praktikumsbericht nicht eine reine Ansammlung von Prospekten sein kann. Darüber hinaus möchte ich darauf hinweisen, dass keine internen betrieblichen Vorgänge, die evtl. dem Datenschutz unterliegen, erwähnt werden dürfen.
Der Praktikumsbericht muss folgende formale Kriterien erfüllen:
- Inhaltsverzeichnis(siehe oben) Wichtiger Hinweis: Nicht die Fragen in die Überschriften übernehmen. Vielmehr sollten die Fragen in den jeweiligen Abschnitten beantwortet werden!
- am Computer erstellt(Schriftgröße nicht größer als 12, im Blocksatz)
- in ansprechender Weise geheftetoder gebunden
- nicht länger als 12 Seiten(im Anhang dürfen weitere Materialien wie Fotos oder Prospekte erscheinen)
Der Praktikumsbericht muss folgende formale Kriterien erfüllen:
- Inhaltsverzeichnis(siehe oben) Wichtiger Hinweis: Nicht die Fragen in die Überschriften übernehmen. Vielmehr sollten die Fragen in den jeweiligen Abschnitten beantwortet werden!
- am Computer erstellt(Schriftgröße nicht größer als 12, im Blocksatz)
- in ansprechender Weise geheftetoder gebunden
- nicht länger als 12 Seiten(im Anhang dürfen weitere Materialien wie Fotos oder Prospekte erscheinen)
Die Beurteilung sollte dann unter Beachtung dieser Vorgaben, aber eben auch unter Berücksichtigung der Kreativität der Schülerinnen und Schüler erfolgen. Es hat immer wieder Praktikumsberichte gegeben, die nicht hundertprozentig den formalen Vorgaben entsprachen, aber in der Gesamtbetrachtung sehr fantasievoll gestaltet wurden.
Viele Grüße
St. Theile-Ochel (Koordinator für Studien- und Berufsorientierung)

